Es ist einfach!
Wir kommen allein und wir gehen allein – und grundsätzlich ist das die einzige Gewissheit, die jeder von uns hat. Und ist diese Erkenntnis nun erschreckend oder bedrohlich? Welche Bedeutung messe ich ihr bei?
Die Erkenntnis ist nicht gut, sie ist nicht schlecht, sie ist einfach!
Vielmehr und viel weniger lässt sich doch von allem, was wir empfinden, gleichfalls sagen. Nichts ist nur gut, nicht ist nur böse – aber alles, was man fühlt und denkt, ist – auf seine eigene Weise.
Letztlich ist alles, was wir erleben, ein Spiegel dessen, wie wir empfinden, was wir erleben. Und geben wir somit nicht vielem selbst die Richtung und die Wichtigkeit vor?
Wenn man sich das Wort „Gemeinsamkeit“ einmal näher betrachtet, so besteht es zum überwiegenden Teil aus der darin enthaltenen „Einsamkeit“ – was nur geschrieben wirklich auffällt.
Wir schwimmen eben mit im Menschenstrom, während wir dennoch unser eigenes Fahrwasser suchen und finden müssen.
Wir kommen allein und wir gehen allein – und befinden uns unterwegs in vielerlei Gesellschaft von Menschen und Dingen, die nicht immer gut und auch nicht immer schlecht, aber auf jeden Fall immer einfach eben um uns sind…