Das Projekt „Nachtgedanken“

Wie das manchmal so ist: Unverhofft kommt tatsächlich oft!

Am vergangenen Samstag schrieb ich mit einer Freundin ein wenig über „WhatsApp“ hin und her – allerdings im besten Sinne, wie man ein soziales Medium nutzen sollte: eben als eine technische Unterstützung, um auch über eine geografisch weitere Entfernung hinweg einander am Leben und Alltagserleben im Sinne einer Momentaufnahme teilhaben zu lassen.

In dem Chat kam dann auch die Rede darauf, dass sie nun schon fast auf gepackten Koffern sitzt und bald für 3 Wochen auf Reisen ist. Wie es sich dann manchmal eben so ergibt, schreibt man sich hin und her und beschließt, dass man sich zwischendurch mal beieinander meldet. Aus diesem Dialog heraus, kam plötzlich eine gemeinsame spontane Idee zustande:

Ich schreibe gerne und manchmal spreche ich auch die eine oder andere Geschichte für Freunde aufs Band und schicke diese Aufnahmen an sie weiter. Wie wäre es denn damit, wenn wir ein 21-tägiges „Projekt“ starten würden, das sich nur mit Geschichten, Skizzen oder Bildern befasst, die Mut machen, Freude bereiten, das Herz erwärmen – kurzum: Wie wäre es, wenn man 21 Tage damit verbringt, den eigenen Auftrag umzusetzen und den Blick konsequent auf das „Schöne des Alltags“ zu richten.

Gedacht, gesagt und bald nun auch getan, denn damit beginnt heute das Projekt „Nachtgedanken“ und ich halte die Augen und die Sinne auf, um jeden Tag einen thematischen Beitrag zu leisten und, falls es Textbeiträge werden, diese dann auch als eine Art von Gutenachtgeschichte vorzulesen.

In der Zeit, in der sehr viele sich bewusst bald mit dem Verzicht in Form von Fasten oder ähnlichem auseinandersetzen, freue ich mich auf alles das, was Spaß macht, die Seele baumeln lässt und eben auf 21 Tage, die ich dem aktiven und bewussten Wahrnehmen des Abenteuers, das wir Dasein nennen, widmen möchte.

Und nun: Augen auf  und Sinne schärfen! ?